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Die Kipperkarten
Foto: JIR Moronta / Shutterstock.com

Die Kipperkarten

Viele von Ihnen kennen Sie sicherlich vom Jahrmarkt oder aus märchenhaften Geschichten - die Kipperkarten. In der spirituellen Welt des Kartenlegens erfreuen sie sich ausserordentlicher Beliebtheit. Wenn Sie sich mit dem Kartenlegen ein wenig auskennen, dann kommen Ihnen diese Karten neben den Tarot- und Lenormandkarten vielleicht nicht unbedingt sofort in den Sinn. Dabei zählen auch die Kipperkarten zu den beliebtesten und meistverwendeten Karten überhaupt, wenn es um das Kartenlegen geht. Bei diesen Karten handelt es sich um einen Ratgeber in allen Lebenssituationen. Ob die Beziehung gerade zu Ende gegangen ist, die Karriere nicht gut läuft oder es einen Familienstreit gab - die Kipperkarten haben stets eine präzise Antwort auf Ihre Fragen. Was es mit den Karten eigentlich auf sich hat und wie sie funktionieren, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was steckt hinter den Kipperkarten?

Die Geschichte der Kipperkarten beginnt im Jahre 1890 in München. Zu dieser Zeit erschienen die ersten Karten. Mit grosser Wahrscheinlichkeit wurden die Karten von den Lenormandkarten inspiriert, die bereits 40 Jahre früher auf den Markt kamen. Die Karten wurden nach einer damals berühmten Wahrsagerin benannt - diese trug den Namen Susanne Kipper.

Als die Karten inklusive Anleitungsheft zum Ende des 19. Jahrhunderts in München in den ersten Kiosken zu finden war, ahnte noch niemand, dass sich die Kipperkarten solch grosser Beliebtheit erfreuen würden. Doch schon nach kurzer Zeit bemerkten die Menschen das grosse Potenzial der beliebten Karten und liessen sich immer häufiger von diesen beraten. Seit dieser Zeit ging der Aufstieg der Karten rasant weiter.

Heute zählen die Karten zu einer der beliebtesten Formen des Kartenlegens. Die Kipperkarten waren und sind besonders deshalb so beliebt, weil sie eine Vielzahl von Personenkarten enthalten. Das bedeutet, dass die Karten vor allem für private und persönliche Themen wie die Liebe und die Beziehung, die Karriere und den Beruf oder die Familie und die Freundschaft bestens geeignet sind. Das Deck besteht wie die Lenormand- und Zigeunerkarten aus 36 einzelnen Karten.

Wie funktionieren die Kipperkarten?

Die meisten Wahrsagekarten funktionieren mit Legesystemen und Kartenkombinationen. Auch die Kipperkarten stellen hier keine Ausnahme dar. Anhand einer Vielzahl von unterschiedlichen Kartenformationen und Positionierungen findet man hier immer eine Antwort auf spezifische Fragen. Im Laufe der vielen Jahrzehnte haben sich immer wieder neue Systeme entwickelt, mit denen Sie noch genauer auf bestimmte Themengebiete eingehen können. Umso komplexer die Fragestellung und umso intensiver die Frage, desto grösser und komplizierter sind auch meist die verwendeten Legesysteme. Das Gegenteil ist natürlich bei simplen Systemen der Fall. Auch wenn sich die Karten für Anfänger gut eignen, können grössere Legesysteme dennoch eine Herausforderung darstellen. Denn wichtig ist nicht das Legen oder das Auswählen der Karten, sondern vielmehr die richtige Deutung und die passende Interpretation. Hier lohnt es sich zu Beginn meist einen professionellen Wahrsager zu konsultieren, welcher Sie bei den ersten Schritten unterstützt.

Mit den erfahrenen Experten von Zukunftsblick.ch sind Sie auf der sicheren Seite. Doch auch wenn Sie die Karten allein kennenlernen möchten, ist das möglich. Hierfür können Sie beispielsweise die einzelnen Tageskarten verwenden. Hierbei legen Sie sich jeden Tag eine Karte und versuchen diese zu verstehen und zu interpretieren. Nach 36 Tagen haben Sie alle Karten durch und Sie entwickeln ein Verständnis für die Karten und die richtige Interpretation auf Ihre eigene Situation.

Zudem schaffen Sie sich direkt zu Beginn eine nützliche Routine, die Sie auf Ihrem weiteren Weg unterstützt. Wenn Sie sich mit den Tageskarten wohlfühlen, dann können Sie sich zuversichtlich an grössere und komplexere Legesysteme herantrauen. Aller Anfang ist schwer - doch mit den Kipperkarten eigentlich ganz einfach. Die Legesysteme sind bei den Kipper-Karten teilweise ähnlich wie bei den meisten anderen Wahrsagekarten. So existieren bei den Tarot-, Zigeuner- und Lenormandkarten eine Menge deutlicher Gleichheiten mit den Kipperkarten. Legesysteme wie die grosse Tafel oder das keltische Kreuz sind bei all diesen Legesystemen vertreten und werden häufig verwendet.

Wozu sind die Kipperkarten gut?

Doch wieso sind die Kipperkarten eigentlich so beliebt? Warum werden Sie von abertausenden Menschen tagtäglich genutzt? Die Karten eignen sich als präziser Antwortgeber, wenn man selbst einfach keine Antworten findet. Sicherlich kennen auch Sie das Gefühl nicht mehr weiterzuwissen. In schwierigen Lebenssituationen wie einer Trennung, einem Jobwechsel oder etwas vollkommen anderem, können manchmal weder Freunde oder Familie noch Sie sich selbst einen sinnvollen Rat geben. Das liegt ganz einfach daran, dass es auf manche Fragen keine Antwort gibt. Es sei denn, man zieht die Kipperkarten zurate.

Diese unterstützen unsere Gedanken und unsere Entscheidungen mit einer objektiven, externen Sicht auf die Dinge. Durch diese andere Perspektive, die uns aufgezeigt wird, haben wir die Möglichkeit umzudenken und das Ganze einmal genauer zu betrachten. Auf diese Weise kommt man in vielen Fällen zu sinnvollen Entscheidungen, die man sonst vermutlich niemals getroffen hätte. Die Karten eignen sich also ideal als Denkanstoss, wenn man einmal nicht mehr weiterweiss. Wenn Sie sich also wieder einmal in einer scheinbar unlösbaren Situation befinden, dann kann Ihnen das Kartenlegen mit den Kipper-Karten eine grosse Unterstützung bieten.



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